Schlagwort: Zweiter Weltkrieg

  • Nur ein Stück Papier

    Nur ein Stück Papier

    (kein) Bestand der Sammlung Zweiter Weltkrieg

    Bei der bibliothekarischen Arbeit hält man mitunter Exemplare in der Hand und staunt, wie bemerkenswert sich doch in einem einzelnen Blatt Papier ganze Jahre an Zeitgeschichte oder besondere historische Ereignisse ablesen lassen.

    Druckschriften wie Plakate, Flugblätter oder Handzettel erzählen uns – ähnlich wie Ego-Zeugnisse in Form von Autobiografien, Tagebüchern, Briefen etc. – viele Geschichten. In ihnen verdichten sich die Geschehnisse ihrer Zeit. Obgleich sie meist nur mit wenigen Worten bedruckt sind, ist es gerade diese Verknappung, die in der Lage ist, uns besonders zu berühren. Wer wollte 1919 gelebt haben, wenn er vom Kohlemangel liest? Wen lässt es kalt, wenn er liest, dass in Kriegszeiten Haare gesammelt wurden, um Matratzen herzustellen? So zogen mich bei der Erschließung der Sondersammlungen zu den Weltkriegen immer wieder Plakate als historische Quellen in den Bann. Dabei sind es oft ihre Provenienzwege, die weitere interessante Geschichten hervorbringen.

    Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise zu einem kleinen Blatt, das in der Sammlung Zweiter Weltkrieg zu prüfen war. Wie sich nach einem kurzen Blick herausstellte, lag hier kein Plakat vor, sondern nur eine Abbildung davon, die möglicherweise aus einer Zeitschrift ausgeschnitten war. Was hat es damit auf sich?

    Inhalt und Form des Plakats

    Die abgebildete Bekanntmachung stammt aus dem besetzten Paris des Septembers 1941. Auf ihr sind zehn Namen bekannt gemacht worden, von Personen, die von den deutschen Besatzern erschossen wurden. Die Erschießung erfolgte als Sühneaktion für kurz vorher stattgefundene Anschläge von Résistance-Kämpfern auf deutsche Wehrmachtsoldaten. Das Plakat sieht gestalterisch und typografisch aus wie viele andere dieser Zeit, weshalb man davon ausgehen kann, dass es tatsächlich existierte. Der Aushang auf rotem Papier war ein Signal der deutschen Befehlshaber und kein Einzelfall, da solche Erschießungen bei Widerstandsakten Teil der nationalsozialistischen Besatzungspolitik waren.

    Zu Beginn der Besatzung in Frankreich 1940 fand die Repression der Bevölkerung durch Polizei, Gerichte und Internierung statt. Je länger der Weltkrieg andauerte und je mehr Anschläge auf die Besatzungsmacht ausgeübt wurden, desto mehr Geiseln erschossen die Nationalsozialisten und verknüpften diese mit der Judenverfolgung. Gegen das Besatzungsregime und die mit ihm kollaborierende Vichy-Regierung erhoben sich zahlreiche Gruppen der Résistance. Nach einem Attentat einer solchen Gruppe im August 1941 wurde angekündigt, dass alle in Haft befindlichen Franzosen als Geiseln anzusehen seien, die hingerichtet werden könnten. Ein einziger getöteter Deutscher wurde durch 50 bis 100 Geiseln vergolten (vgl. „Sühnebefehl“ von Wilhelm Keitel, für den er 1946 verurteilt wurde).

    Solche Geiselmorde wurden von der Wehrmacht auch an der Ostfront, in Italien usw. angeordnet und für „völkerrechtlich legal“ erklärt. Geiselnahmen und Erschießungen von Zivilisten sind zwar kriegsrechtlich möglich gewesen, die „Sühnemaßnahmen“ der Deutschen waren jedoch unverhältnismäßig und somit Kriegsverbrechen.

    Bis 1943 wurden über 800 solcher Hinrichtungen in Frankreich dokumentiert, ihre tatsächliche Zahl ist jedoch nicht bekannt. In den Nürnberger Prozessen sprach man von über 20.000. Der auf dem Plakat als Verfasser auftretende Otto von Stülpnagel, 1940-1942 Militärbefehlshaber in Frankreich, hatte sich gegen solche Sühne-Erschießungen ausgesprochen und forcierte die Deportation der Juden, Kommunisten und anderer politischer Gegner.

    Rote Plakate, „affige rouge“, hingen 1944 in ganz Frankreich – Propagandaplakate der deutschen Besatzer zur Verunglimpfung der Widerstandsgruppe um Missak Manouchian, die ebenfalls Attentate verübt hatte. Die Gruppe wurde unter dem Namen „Groupe d‘ Affige Rouge“ bekannt. So ist der Plakatanschlag von 1941 aus Paris – wie viele andere aus der Kriegssammlung 1939-1945 – ein trauriges Zeugnis der nationalsozialistischen Besatzungspolitik, unter der während des Zweiten Weltkriegs fast ganz Europa litt.

    Herkunft des Plakats

    Was hat es nun mit der Abbildung auf sich? Befindet sich das abgebildete Blatt in unserem Bestand? Nein. Es hat auch 1941 nicht den Weg in die Kriegssammlung gefunden, obwohl seinerzeit Erwerbungsreisen nach Paris stattfanden, vgl. Sammlung in besetzten Gebieten.

    Als die Plakatsammlungen der Bibliothek von 1961 bis 1993 im Zwischenbesitz des Georgi-Dimitroff-Museums in Leipzig waren, wurden sie dort um Ankäufe und Schenkungen angereichert, vgl. Kriegssammlungen auf Umwegen. Das Museum war 1952 – 1990 ein DDR-Museum im Reichsgerichtsgebäude, das der Erinnerung an Georgi Dimitroff und den Reichstagsbrandprozess sowie allgemein dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus gewidmet war.

    Im Mai 1968 besuchten französische Linke das Museum in Leipzig und brachten die kleine Abbildung mit. Sie erwähnten dabei, dass es sich bei dem auf dem Plakat genannten Lucien Blum (1879-1941) um einen Bruder von Léon Blum (1872-1950), den ehemaligen französischen Ministerpräsidenten handle, selbst Sozialist und Verfolgter des NS-Regimes. Bei Interesse könne dieses Plakat und weitere Materialien aus Frankreich überbracht werden.

    Ob dies später geschah, ist heute nicht mehr zu rekonstruieren. In unserer Sammlung befindet es sich nicht. Lediglich eine handschriftliche Notiz zum Vorgang hat sich erhalten. Zweifelhaft ist, ob die Aussage stimmt, dass der genannte Lucien wirklich Bruder von Léon Blum war. Lucien Blum ist ein häufiger Name. Leon Blum hatte vier Brüder, darunter einen jüngeren Bruder René (1878-1942), der als einer der ersten Juden in Paris 1941 von der (Vichy-)Polizei verhaftet wurde und deportiert sowie 1942 von den Nazis im KZ Auschwitz ermordet wurde. Es gab tatsächlich einen älteren Bruder Lucien, doch die Lebensdaten stimmen nicht überein. Verschiedene Quellen geben als Geburtsjahr 1869 oder 1871 an, auf dem Plakat hingegen ist das Geburtsjahr 1879 und das Sterbejahr 1950. In Schriften zu Léon Blum fand ich keine Hinweise.

    Was bezweckten die französischen Besucher 1968 mit ihrem Plakatangebot und ihrer Aussage?

    Auch wenn die DDR erst 1973 von Frankreich anerkannt wurde, bestanden doch zwischen beiden Ländern nach dem Krieg kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen. Französische Delegationen besuchten immer wieder die DDR. Der Élysée-Vertrag von 1963 schrieb als Freundschaftsvertrag für Westdeutschland regelmäßige Konsultationen der Regierungen und einen verstärkten Jugendaustausch mit Frankreich fest. Solche Austausche, Städtepartnerschaften usw. gab es auch mit der DDR. Für viele Intellektuelle, insbesondere Vertreter der Kommunistischen Partei Frankreichs galt der Osten aufgrund seiner antifaschistischen Grundhaltung als das „bessere Deutschland“. Die französischen Besucher konnten sich somit sicherlich ideologisch mit den Genossen in Leipzig identifizieren.

    Lassen wir das beiseite, so erschien ihnen das Plakat wohl wichtig, um die Erinnerung an die Zeit 1940-1945 zu erhalten. Ihr Besuch in Leipzig zeigt somit zumindest den Glauben an eine versöhnte, friedliche Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland.

    Yvonne Jahns

    Yvonne Jahns ist wissenschaftliche Bibliothekarin und Fachreferentin für Recht und Politik in der Inhaltserschließung der Deutschen Nationalbibliothek.

  • Plakatsammlung Zweiter Weltkrieg

    Plakatsammlung Zweiter Weltkrieg

    in Zusammenarbeit mit Maja Hetmank, Yvonne Jahns und Julia Rinck

    Die Plakatsammlung Zweiter Weltkrieg im Buchmuseum der Deutschen Nationalbibliothek stellt beispielhaft die Entwicklung der Plakatgestaltung des Zeitraums 1939-1945 dar und ist heute in ihrer Dichte eine bedeutende historische Quelle von Originalmaterialien wie Bildplakaten, Flugblättern, Anschlägen und Handzetteln.

    Geschichte der Sammlung

    Die Deutsche Bücherei Leipzig1 begann im Ersten Weltkrieg eine Sondersammlung „aller auf den Krieg, seine Vorgeschichte und seinen Verlauf bezüglichen Druckwerke“2. Nach diesem Vorbild sollte auch für den Zweiten Weltkrieg eine Sammlung angefertigt werden. Der Beschluss wurde in einem Informationsblatt zur Kriegssammlung im September 1939 bekanntgegeben. In diesem heißt es: „Gesammelt wird das gesamte mit dem Krieg zusammenhängende deutsche und fremdsprachige Schrifttum des Reiches und der besetzten Gebiete, insbesondere Extrablätter, Flugblätter und Fliegerabwürfe, Feld-, Soldaten- und Gefangenenlager-Zeitungen und -Zeitschriften, Bekanntmachungen, Plakate, Maueranschläge und sonstige aus Anlaß [sic] des Krieges erscheinende Gelegenheitsdrucke.“3

    Neben Bildplakaten umfasst die Sammlung tausende textbasierte Plakate, Anschläge, Flugblätter und Handzettel. Foto: DNB, Maja Hetmank.

    Die heute noch vorhandene Sammlung umfasst ca. 6.000 Blätter aus der Zeit von 1933-1945, insbesondere Plakate und Maueranschläge.4 Sie handeln von Themen zur Regierung, NSDAP, Parteien und Wahlen, Justiz, Wehrmacht, Wirtschaft, Gesellschaft, Propaganda, Truppen- und Formationsgeschichte sowie zu Kriegsschauplätzen, Feldzügen und zur deutschen Besatzung.5

    Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg sollte zum Aufbau der Sammlung zunächst keine großangelegte Werbekampagne gestartet werden. Der Öffentlichkeit waren das Vorgehen und das Ziel der möglichst vollständigen Erfassung bekannt, weswegen lediglich Pressenotizen in zahlreichen Tageszeitungen und Fachblättern veröffentlicht wurden, mit dem Hinweis darauf, welches Material benötigt werde.  Zusätzlich eröffnete Anfang Dezember 1939 eine einmonatige Ausstellung aus beiden Kriegssammlungen, um die Wichtigkeit und Vielfältigkeit dieser darzustellen und die Mithilfe der Bevölkerung anzuregen.6 Zudem war die Deutsche Bücherei der Aufsicht des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda unterstellt, was eine Abgabe je eines Druckexemplars etlicher Dienststellen per Anordnung ermöglichte.7 Als der Eingang kriegsbedingt ins Stocken geriet, ergänzte der Erwerbungsleiter Albert Paust die Sammlung bei Beschaffungsreisen in die besetzten Gebiete.8 Nach dieser Zeit nahm der Zulauf von Materialien weiter ab. Dies ist vor allem auf Personalmangel, das Kriegsgeschehen und die mangelhafte Zusammenarbeit mit amtlichen Stellen zurückzuführen.9 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur Beschlagnahmung von Teilen der Plakatsammlung durch die Sowjetische Militäradministration, zur Abgabe an das Georgi-Dimitroff-Museum in Leipzig und von dort aus zur Verteilung in verschiedene Museen und Archive. 1993 wurden ca. 5.000 Blätter an die Deutsche Bibliothek zurückgeführt, weswegen die vorhandene Sammlung nur als Fragment bzw. Rumpfsammlung betrachtet werden kann.

    Drei Bildplakate aus der Plakatsammlung Zweiter Weltkrieg. Fotos: DNB.

    Achtung Spione. Vorsicht bei Gesprächen!

    das Buch ein Schwert des Geistes. Frontbuchhandlung Fontainbleau

    Schäm Dich, Schwätzer!

    Erschließung

    Eine Sichtung der Plakate erfolgte 1994 durch die zuständige Abteilung Sondersammlung. Erste Erschließungen fanden im Rahmen von Projekten der Anne-Frank-Shoah-Bibliothek statt, welche Teil der Deutschen Nationalbibliothek ist. In den Folgejahren fand eine vollständige Erschließung auf Konvolutebene sowie zahlreicher Einzelblätter im Rahmen studentischer Projekte statt, insbesondere mit der HTWK Leipzig und der Universität Gießen.

    Die Sammlung ist über den Online-Katalog der Deutschen Nationalbibliothek recherchierbar: Plakatsammlung Zweiter Weltkrieg (Systematik)

    Eine vollständige Digitalisierung der Sammlung ist geplant.

    Bearbeitung und Erschließung von Plakaten im Rahmen eines Praktikums. Foto: DNB.

    Themen und Beispiele

    Die Plakate bieten Einblicke in verschiedenste Bereiche des Zweiten Weltkriegs. Exemplarisch soll hier je ein Objekt zum Thema der „Versorgungslage“ und der „Sturmabteilung“ näher vorgestellt werden.

    Beispiel: Versorgungslage

    Mit dem anhaltenden Krieg wurde die Versorgungslage in Deutschland immer schlechter. Zwar wurden Lebensmittel weitgehend rationiert, dennoch wurden davon ausgenommene Produkte gezielt beschafft und gehamstert. Durch Plakate sollte der Bevölkerung vermittelt werden, dass kein Anlass zur Hortung von Lebensmitteln und Verbrauchsgütern bestünde.

    Der Künstler Max Eschle stellte eine Frau mit Hamsterkopf dar, welche schwer bepackt mit Einkäufen ist, die sie teilweise nicht mehr halten kann. Durch das Bild und den Text „Hamsterin schäme dich!“ werden ausschließlich Frauen angesprochen und bloßgestellt. Das Plakat wirkt insgesamt durch seine grelle, rote Schrift, den dunklen Hintergrund und den Schlagschatten auf der Person bedrohlich, ertappend und anklagend. 

    Hamsterin schäme dich

    Plakat „Hamsterin schäme dich„. Foto: DNB.

    Beispiel: Sturmabteilung (SA)

    Plakat „Her zu uns!„. Foto: DNB.

    Die Sturmabteilung (SA) wurde vorrangig Saalschutz gegründet, daraus gingen auch die Schutzstaffeln (SS) hervor. Ab 1921 trat sie als wehrsportliche Gruppe in Erscheinung. Sie rekrutierte ehemalige Soldaten und Freikorps-Mitglieder zum Schutz von Parteiveranstaltungen der NSDAP. Sie hatte eine besonders große Wirkung auf junge Männer ohne gesellschaftliche Anerkennung, da sie für Stärke, Geschlossenheit und Kameradschaft ohne soziale Schranken stand.

    Her zu uns!

    Im Gegensatz zur Wehrmacht, die durch die Wehrpflicht ihre Mitglieder sicher bezog, wurde der Beitritt zur SA intensiver mittels Plakaten beworben. Dies war auch 1941 noch gängige Praxis, obwohl sie nach dem Röhm-Putsch und der Ermordung der SA-Führung bedeutungsloser wurde.10 Auf dem Plakat von Ludwig Hohlwein fordert ein im für die SA typischen, braunen Hemd gekleideter und Hakenkreuzfahnen schwenkender Mann die Jüngeren zum Beitritt auf. Er appelliert mit dem Ausruf „Her zu uns! Du sollst Kämpfer sein für Wehr und Ehr“ an das „Ehrgefühl“ der Männer.

    Virtuelle Ausstellung zur Sammlung

    Zur Plakatsammlung Zweiter Weltkrieg gestalteten Kolleginnen der Deutschen Nationalbibliothek unter dem Titel „Besetzter Raum“ eine virtuelle Ausstellung, die eine Auswahl von Plakaten und Bekanntmachungen aus den von Deutschland besetzten Gebieten zeigt. Sie zeugen vom Alltag unter der Besatzungsmacht, von Ausgrenzung, Unterdrückung und Terror gegenüber der einheimischen Bevölkerung. Den späteren Generationen können sie als Mahnmal gelten, gegen nationalistische Überheblichkeit und Unterdrückung.

    Zur Ausstellung: ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/besatzung/

    Anne-Katrin Kreisel

    Anne-Katrin Kreisel studierte im Bachelorstudiengang Medien- und Kommunikationswissenschaften und Ethnologie in Halle/Saale und im Masterstudiengang Museum & Ausstellung an der Universität Oldenburg. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Küstenmuseum in Wilhelmshaven.

    Maja Hetmank

    Maja Hetmank ist Medien- und Buchwissenschaftlerin und arbeitet als Bibliothekarin in der Inhaltserschließung.

    Yvonne Jahns

    Yvonne Jahns ist wissenschaftliche Bibliothekarin und Fachreferentin für Recht und Politik in der Inhaltserschließung der Deutschen Nationalbibliothek.

    Julia Rinck

    Julia Rinck ist Kuratorin der Grafischen Sammlung und der Buntpapiersammlung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum.

    Vielen Dank an unseren Bundesfreiwilligen Carl Götz für das Vorbereiten des Beitrags.

    
    
    
    
    
    1. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurden die Deutsche Bücherei in Leipzig und die Deutsche Bibliothek in Frankfurt zu „Die Deutsche Bibliothek“ zusammenfasst. 2006 erfolgte die Umbenennung in „Deutsche Nationalbibliothek“ im Zuge des Inkrafttretens des „Gesetz[es] über die Deutsche Nationalbibliothek“. DNB – Geschichte ↩︎
    2. Siegismund, Karl (1914): Deutsche Bücherei des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Bekanntmachung vom 9. Oktober 1914. URL: http://d-nb.info/1033807508 ↩︎
    3. Informationsblatt über die Kriegssammlung (Sonderdruck), undatiert, Archiv der Deutschen Nationalbibliothek (ADNBL) 527/6/0, Bl. 7. ↩︎
    4. vgl. Yvonne Jahns: Sammlung in besetzten Gebieten – blog.dnb.de ↩︎
    5. vgl. Gliederung der Plakate 1933–1945: https://d-nb.info/dnbn/1032373989. ↩︎
    6. vgl. Paust, Albert (1940): Die Kriegssammlungen der Deutschen Bücherei 1914 und 1939. In: Sonderdruck aus dem Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Jg. 107, Nr. 86 vom 13.04.1940, S. 3ff. https://d-nb.info/1033820229 ↩︎
    7. vgl. Brief RMVP an die DB vom 7.12.1939, ADNBL 527/6/0, Bl. 14. ↩︎
    8. vgl. Brief DB an RMVP vom 21.09.1940, ADNBL 507/5 Bl. 20. ↩︎
    9. vgl. Schriftwechsel DB-RMVP-OKW-einzelne Propagandakompagnien von 1939/40, ADNBL 527/6/0, Bl. 15ff. ↩︎
    10. vgl. Wunderlich, Sylke (2021): Propaganda des Terrors, Plakate des NS-Staates zwischen 1933 und 1945, Berlin: Berlin Story Verlag, S. 150ff. ↩︎